ORANGE & RAINER VON VIELEN · 10 Nov 2018 · Marburg (Germany)

ORANGE & RAINER VON VIELEN

Indoor
· Over: 4y 4m
Line Up
ORANGE

Treibende Basslinien, eine massive Rhythmussektion, Didgeridoo und Synthetik, sowie die
mitreißende Performance von Rainer von Vielen sind der Kern von Orange, einer der Top
Tribal-Dance Liveacts in Europa.

Durch diese neuartige Interpretation von Weltmusik und Elektronik nimmt Orange jeden mit
auf die Reise, serviert einen doppelten Endorphine-on-the-rocks, trommelt sich samt
Publikum in Ekstase, schafft progressive Beats, pulsierenden Groove und sphärische Sounds
und versetzt tausende in einen furiosen Tanzsturm.

Live-Goa - Natural-Trance - Maximal Rhytm –Ethno-Acid... das Klanggerüst von Orange zu
benennen scheint kaum möglich – und auch nicht nötig, denn über allem steht die
kompromisslose Umsetzung von Groove und die Magie von Live-Entertainment.
Fazit: Orange klingt gleichzeitig wie eine wild gewordene Herde Elefanten in der Steppe der
Serengeti und ein in tiefer Meditation versunkener Koi-Karpfen im Kühlbecken eines
Kernreaktors.
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ZEN ZERO ... klingt zunächst nach einer in tiefer Meditation versunkenen Ingwer-Wurzel am Rande des Nirvanas – allerdings zielt das frisch gepresste ORANGE-Album mindestens so sehr auf das Erwachen wie auf das Erlöschen im Nichts ab.

Es kommt als Natural Trance mit der massiven Wucht einer galoppierenden Herde Elefanten daher und schwebt davon mit der tanzenden Leichtigkeit eines Schmetterlingsschwarms. Die treibenden Basslinien einer massiven Rhythmussektion, Didgeridoo und Synthesizer sind die Zutaten für ein musikalisches Projekt von fünf ambitionierten Musikern aus dem Allgäu. Bereits seit knapp zwei Jahrzehnten mischen sie mit ihrem unvergleichlichen Sound szeneübergreifend Clubs und Festivals auf.

World Beat, Tribal Dance, Fusion Electro Percussion: Der hypnotische Orange-Cocktail löst sich von klassischen Songschemata. Wie elektronische Tanzmusik, nur dass die groovenden Beats manuell mit Instrumenten erzeugt werden. Das Didgeridoo greift den Spirit der Ritualmusik indigener Stammesfeste auf und ORANGE transportiert ihn als Ethno-Acid ins 21. Jahrhundert: Mitten hinein ins Lichtgewitter der großen Festival-Dancefloors!

Diese rhythmischen Zeremonien, dieses Zelebrieren von Musik und Tanz versetzt regelmäßig ganze Scharen von Hippies und Fraggles in einen Zustand transzendentaler Extase. Und so geht das wilde Treiben weiter, barfuß auf einer Wiese oder ums Feuer tanzend, im Wald oder auf Sand im Takt stampfend. Mit Live-Goa füllt ORANGE den Tanzboden auf großen (z. B. Fusion-Festival) und kleinen alternativen Festivals wie das Pfingst Open Air Werden, Waldfrieden Wonderland oder das Bardentreffen Nünrberg. Als Top-Act gastiert die Band auf Burg Herzberg, dem größten Hippiefestival Europas.

Stimme dieser Ausnahme-Truppe ist der FM4-Protestsongcontest-Gewinner und Multi-Vokalist Rainer Von Vielen mit seinem akrobatisch-spektakulären Kehlkopf-, Oberton- und Sprechgesang.

Am Schlagzeug Jürgen Schlachter, Ex- Kinderzimmer- Productions-Schlagzeuger, seit 2014 Drummer bei Orange. Als Produzent und Engineer (Hattler, Kraan, Anne Clark, Yasi Hofer, Tab Two, Ali Neander, ...) stellt er nun seinen Meisterstatus in Sachen Musikproduktion einmal mehr unter Beweis.

Zum ersten Mal finden sich auch drei Downtempo-Tracks auf einem Orange Album. And.Ypsilon (Die Fantastischen Vier) liefert die hypnotische Synthie-Bassline zu einem der tiefgängigsten Tracks des Albums: NIMM DICH MIT.

... und wohin mit? Als Inspirationsquelle dafür könnte die atmosphärische Stimmung in SURYA (Sanskrit für „Sonne“) dienen. Alle Instrumente für diesen Song wurden auf den Sonnenton gestimmt. Ausgehend von der kosmischen Oktave schwingt dieser Track synchron zum Gravitationsradius unseres Zentralgestirns. Moderne Weltmusik mit einem unsichtbar schamanischen Hintergrund, der ein Gefühl für die eigene Mitte erzeugt.

Nach insgesamt drei Jahren Produktionszeit darf man sagen: Mit ZEN ZERO legt ORANGE ein sonnengereiftes Album vor, beeindruckend authentisch und vielseitig. Ein (weltum-)spannendes Geflecht aus treibenden Rhythmen – exotisch und mehr als tanzbar.

RAINER VON VIELEN: ÜBERALL CHAOS

Der Schlagzeuger hat sich mit Katja Riemann im Bett gefilmt und ist aus seiner Schauspiel-Agentur geflogen. Der Bassist hat sein Elektro-Dingsbums-Studium abgebrochen und sich ein Haus in Pforzheim gekauft.

Der Gitarrist ruft rebellisch: „Empört Euch!“ und geht zur Erholung Golf spielen. Und Rainer, der Sänger, der Namensgeber, dessen Texte man irgendwo zwischen Dendemann und Demokrit ansiedeln kann, beantwortet mit einer Engelsgeduld die immer gleiche Frage: „Hey Rainer, wie machst Du das eigentlich mit dem Obertongesang?“
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Rainer von Vielen tragen seit rund zehn Jahren ihren Bastard-Pop in die Welt: Vom Hamburger Hafenklang zum Oberammergauer Heimatsound, vom Theater Basel zum Wiener Protestsongcontest, von der Tatort-Vertonung zum Fusion Festival.

„Ich habe Brücken errichtet, um den Holzweg zu vermeiden, habe Kreuzungen gebaut, woran die Geister sich scheiden.“

Die vier Jugendfreunde aus dem Allgäu, alle Jahrgang 1977 und inzwischen unausgeschlafene
Familienväter, veröffentlichen jetzt mit „Überall Chaos“ ihr neues Album.
Mit Gitarre (Mitsch Oko), Bass (Dan le Tard) und Schlagzeug (Sebastian Schwab) erschafft die Band über elektronische Sounds ein vieldimensionales Klangbild. Indie-Disco, Alternative Rock, Weltmusik, Hip-Hop und Elektro-Pop. Bei alldem steht Rainer mit Kehlkopf-, Falsett- und Sprechgesang im Zentrum.

Seine Texte handeln von Sehnsucht nach innerer Ruhe, vom Kampf, den Alltag zu überwinden, vom Gefühl, alles gesehen zu haben und doch nichts zu wissen.

„Und musst du dich entscheiden, dann hast du keine Wahl. Denn du bist immer beides: Kopf und Zahl.“
„Überall Chaos“ ist ein Werk mit düsteren Vorahnungen in der Schwere unserer Zeit, ohne die Leichtigkeit des Seins zu vergessen. Die Komplexität unserer Wirklichkeit und der allgegenwärtige mediale Bildersturm machen das sechste Studioalbum der Band zu einem nachdenklichen Rundumschlag in elf Akten.

Während andere Bands sich in keine Schublade stecken lassen wollen, sind Rainer von Vielen gerne die Kommode. Eigen und geliebt ist Vieles doch erst, wenn es zwischen den Fächern klemmt und quietscht.

[rainervonvielen.de]
Info
Location
Waggonhalle
Styles
Entry fee
Entry fee
[reservix.de]
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